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Beobachtung / Dokumentation

Die regelmäßige Beobachtung der Kinder mittels strukturierter Beobachtungsbögen sichert

jedem Kind die Aufmerksamkeit, die es benötigt, um entwicklungs- und altersgemäß

gefördert werden zu können.

 

Ziel unserer Beobachtungen ist es, ein genaues Bild vom einzelnen Kind (bzw. der Gruppe),

der Entwicklung, den Bedürfnissen und Aktivitäten, dem Verhalten und des Förderbedarfs

zu erhalten, die Kinder in ihrer Entwicklung zu unterstützen und dort abzuholen wo sie stehen.

 

Wir beobachten

  • die kindlichen Aktivitäten im Freispiel

  • bei gezielten Aktivitäten

  • in der Groß- und Kleingruppe.

 

Für unsere Dokumentation verwenden wir folgende Beobachtungsbögen, die

vom Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) vorgegeben sind:

 

  • "Perik"

         ist ein Beobachtungsbogen für die systematische Begleitung und Unterstützung der

         sozial-emotionalen Entwicklung von Kindern. Diese ist Basis für subjektives Wohlbefinden,

         für die Regulation von Gefühlen, für befriedigende Beziehungen zu anderen Menschen

         sowie für erfolgreiches Lernen. Der Bogen erfasst sechs Basiskompetenzen:Kontaktfähigkeit,

         Selbststeuerung / Rücksichtsnahme, Selbstbehauptung, Stressregulierung, Aufgabenorientierung

         und Explorationsfreude

 

  • "Seldak" 

          ist ein Beobachtungsbogen für die systematische Begleitung der Sprachentwicklung von Kindern,

          die mit Deutsch als Erstsprache (Muttersprache) aufwachsen. Der Bogen umfasst die Altersspanne

          von 4 Jahren bis zum Schuleintritt; Konzeption und Aufbau sind ähnlich wie bei sismik.

 

  •  "Sismik"

          ist ein Beobachtungsbogen für die systematische Begleitung der Sprachentwicklung von

          Migrantenkindern von ca. 3,5 Jahren bis zum Schuleintritt – mit Fragen zu Sprache und Literacy

          (kindliche Erfahrungen rund um Buch-, Erzähl-, Reim- und Schriftkultur).

 

Unsere pädagogische Arbeit dokumentieren wir außerdem

  • mit dem Aushang des Wochenrückblicks

  • mit Aushängen an den Gruppenpinnwänden zu verschiedenen Themen

  • im Ordner der Kinder (gesammtelte Werke und Arbeitsbläter)

 

Die genannten Beobachtungsbögen und deren Auswertung sind die Grundlage für das

jährliche Entwicklungsgespräch zwischen den pädagogischen Fachkräften und den Eltern.

Das Entwicklungsgespräch stellt einen kontinuierlichen Informationsfluss zwischen

Kita und Familie sicher und garantiert die optimale Gestaltung der Erziehungs- und

Bildungsaufgabe der Kita.

 

Portfolioarbeit in der Kinderkrippe

 

Bei Portfolio handelt  es sich um eine kindgerechte Entwicklungsdokumentation mit Wort und Bild,

die aus Schweden stammt. Dabei wird mit dem Kind gemeinsam eine individuelle

Erinnerungsmappe zusammengestellt, wobei es auf die Qualität statt auf die Quantität ankommt.

 

Für die Arbeit mit Portfolio bringt jedes Krippenkind zum Eintritt in unsere Einrichtung einen DIN A4 Ordner

mit, der mit dem Bild und Namen des Kindes versehen wird. Der Ordner wird von uns in verschiedene

Rubriken unterteilt. Dieser Portfolioordner begleitet das Kind bis zum Übergang in den Kindergarten

und dokumentiert seine Entwicklung.

 

Was kommt alles in das Portfolio?

Im Portfoilio wird im Prinzip all das zusammen getragen, was die Entwicklung und die Lebenswelt des

Kindes veranschaulicht. Dies könnte sein:

  • Fotos vom Kind in unterschiedlichen Situationen

  • Kommentare des Kindes

  • Selbstporträt

  • Kunstwerke des Kindes

  • Seiten über MICH (z.B. "Das bin ICH")

  • Seiten, die von den Eltern des Kindes gestaltet werden (z.B. "Meine Familie")